Medien

Regional, digital, scheissegal?! // Mit regionalen Angeboten erfolgreich im Social Web

ARD Perspective Lab
Julius Bauer, Martika Baumert Tici, Hannes Kalter, Charlotte Schumacher-Kölsch
WhatTheFactBremen & SWR Heimat haben ein Ziel: Auf Social Media mit regionalen Inhalten deutlich Jüngere erreichen als ihre öffentlich-rechtlichen Geschwister im Linearen. Sie diskutieren, wie Regionalität auf TikTok und Insta reichweitenstark funktioniert. Die Formate vergleichen, was sie dabei gelernt haben & woran sie noch scheitern.
Regional rules: Das ist das Ziel von SWR Heimat und WhatTheFactBremen auf TikTok und Instagram. Welche Rolle Regionalität bei der Fast-Video-Production für Drittplattformen spielt und warum das gerade einerseits ein Erfolgsfaktor sein kann, andererseits aber auch einschränkt, diskutieren die beiden Formate in diesem Panel – denn Regionalität definieren sie jeweils ganz unterschiedlich.   Sowohl SWR Heimat als auch WhatTheFactBremen bewegen sich im Spannungsfeld von sozialen und geographischen Räumen. Bedeutet Regionalität nur „umme Ecke“ oder sollte man den Begriff auch in anderen Parametern denken? Denn während SWR Heimat eine Region im Netz schafft, der man sich emotional zugehörig fühlen soll, setzt das TikTok-Team um WhatTheFactBremen auf spitz zugeschnittene, zielgruppenrelevante Themen aus Bremen und umzu. Das Thema funktioniert, wenn der Leadsatz die User mit einem „What the F***?“ zurücklässt. SWR Heimat zielt mit seinem breiten Themen- und Protagonist*innen-Spektrum neben Erstaunen auch auf Mitgefühl, Empowerment und einen kritischen Austausch zu diskutablen Themen. Was beide Formate dabei merken: Um junge Zielgruppen auf Social Media zu erreichen, müssen sie neue Wege finden Geschichten zu erzählen, Themen zu setzen und Trends der Plattformen für sich erkennen und nutzbar machen. In diesem Panel wird es auch darum gehen, ob wir jeden Trampelpfad zu neuen Drittplattformen nehmen sollten oder doch vielleicht besser umdrehen und die Landkarte nochmal ganz genau studieren: Wie viel TikTok verträgt die ARD? Haben wir auf Drittplattformen überhaupt noch Spielraum für seriöse und trotzdem nahbare Inhalte? Wie bekommen wir neu erschlossene Zielgruppen auf unsere eigenen Kanäle? Wir wollen euch erzählen, wie die Arbeit bei SWR Heimat und WhatTheFactBremen aussieht, was wir anders machen – und warum sich unsere Formate um die Community zentrieren.

Additional information

Type Panel-Diskussion
Language German

More sessions

Pending
Medien
Nonhuman Nonsense
Location: Flutgraben Welcome to AI-Bert’s Fresh Place, a supermarket run by an Artificial Intelligence, filled with “Personalized Solutions for Life on a Damaged Planet”! Can AI help us make different choices as ecosystems and value chains crumble? Could we trust an AI created in our own
Pending
Medien
Wassily Bartuska
Dive into an interactive glitch poem game. Can you escape the limbo and its ethereal inhabitants?
6/5/23
Medien
Juliane Löffler, Pia Stendera, Lena von Holt
Stage 5
In den vergangenen Jahren haben MeToo-Debatten dazu geführt, dass wir als Gesellschaft ein stärkeres Bewusstsein für Macht- und Abhängigkeitsverhältnisse bekommen haben. Ausgelöst wurden sie in der Regel immer durch journalistische Recherchen. Darum soll es in dieser Diskussion gehen.
6/5/23
Medien
David Schraven
Lightning Box 2
Was folgt auf Massenentlassungen im klassischen Journalismus? Wir glauben an eine Gründungswelle der Aufklärung. In etlichen Kommunen, auf dem Land, entsteht eine Bewegung fern ab der großen Städte. Das besondere daran: Jede*r kann teilhaben. Wir schaffen den gemeinnützigen Journalismus.
6/5/23
Medien
Marc Jan Eumann, Paulita Pappel
Stage 4
The internet is for porn: Rund 30 Prozent des weltweiten Traffics ist pornografischen Ursprungs. Entsprechende Inhalte dürfen nur nach erfolgter Alterskontrolle angeboten werden. Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) der Landesmedienanstalten ist für die Umsetzung zuständig – und geht mit Kritiker*innen ins Gespräch.
6/5/23
Medien
Dennis Horn
ARD Perspective Lab
ChatGPT macht Spaß. Es kann Essays schreiben, Drehbücher generieren oder Textbausteine fürs Marketing formulieren. Aber eins kann es nicht: streng mit Fakten umgehen. Für die Sportschau haben wir versucht, das GPT-Sprachmodell für Spielberichte zur Fußball-Bundesliga zu nutzen - und sind dabei schnell an Grenzen gestoßen.
6/5/23
Medien
Tina Lorenz
Stage 6
Von Mixed-Reality Opernabenden mit über 500 VR-Brillen im Saal, über sinfonische Videospielmusik-Konzerte oder einem bundesweiten Versandprogramm für 360° Theaterstücke, bis hin zu location-based gaming und surrealistischem Schauspiel in Augmented Reality: Das Staatstheater Augsburg macht Theater für das 21. Jahrhundert.