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Ende und Anfang – Trauer im virtuellen Raum

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Kanal 2
Markus Traber, Lilli Berger, Jennifer Beitel, Felix Wernli
Wir glauben, dass Trauer im virtuellen Raum eine ortsunabhängige Alternative ist. Das Ende einer geliebten Person ist in dieser Zeit schwieriger denn je. Wir können uns oft weder von den Menschen verabschieden noch menschliche Nähe zulassen. Physische Räume werden durch virtuelle ausgetauscht. Der Clip ENDE UND ANFANG stellt die Frage, ob das der Anfang einer neuen Trauerkultur in einer immer digitaler werdenden Gesellschaft sein könnte. 
Ist das das Ende? Wir arbeiten an einem virtuellen Abschieds- und Erinnerungsraum, der für alle mit einem internetfähigen Endgerät zugänglich, transparent und einfach gestaltet werden soll. Scheinbar wird der Schrei nach einer digitalen Lösung im Umgang mit Tod und Trauer in Zeiten der Pandemie plötzlich lauter. Doch ist das nicht ein generelles Problem? Denn aufgrund von großen Distanzen, aus gesundheitlichen oder gar finanziellen Gründen können wir uns nicht so von einen geliebten Menschen verabschieden, wie wir es möchten.  Wir befinden uns in der Meantime. Es ist vielleicht gerade nicht der spaßigste Teil unseres gesellschaftlichen Daseins, allerdings findet ein Umbruch statt. In unserer Gesellschaft erhöht sich die Bereitschaft, für verhinderte Menschen eine alternative Abschiednahme einer verstorbene Person zu ermöglichen. Daran haben wir zuvor nicht gedacht. Es war vielmehr zu schwer, zu kompliziert, zu unkonform. Das ist der Anfang! Im Fokus steht der Austausch und die Interaktion von Freund*innen und Familie einer verstorbenen geliebten Person. Wir werden als Avatare dargestellt, welche die Lebenswelten der Verstorbenen erkunden können und die Geschichte jeder einzelnen Person nochmal aufleben lassen. Dieser Clip soll keinen Anspruch an Vollständigkeit haben, sondern ein Anstoß für Diskussionen in unserer Gesellschaft sein. Was brauchst du in einem virtuellen Raum, um deiner Trauer und Erinnerung Ausdruck zu verleihen?

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Type Clip
Language German

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