Magic the Gathering - Gedanken zu spaßigen Community-Formaten

Magic the Gathering hat Nerdkultur und auch generell Tabletop-Spielkultur so sehr geprägt, wie wohl kein anderes analoges Spiel. Viele Begrifflichkeiten, die Spielenerds bis heute ganz selbstverständlich verwenden, wurden durch dieses Spiel geprägt. Viele Spielmechaniken die heute noch in verschiedensten Genres üblich sind, wurden für dieses Spiel erfunden. Und bis heute ist MtG an Komplexität, Umfang und verschiedenen Möglichkeiten es zu spielen unübertroffen. Gleichzeitig ist es ein Spiel, dass sich zunehmend in eine Richtung entwickelt, mit der viele fremdeln. Der Publisher scheint oft Entscheidungen eher anhand von kurzfristigem Profit anstelle von langfristig guten Entwicklungen zu treffen. Und wir können davon ausgehen, dass es nicht besser wird, falls Elon Musk seine Drohung war macht den Publisher aufzukaufen. Eine Folge dieser Firmenpolitik ist, dass zumindest mir (und ich gehe davon aus, dass auch vielen anderen, wenn nicht bleibt diese Session halt leer) die "offiziellen" Spielformate immer weniger Spaß machen. Entweder sind sie wie Standard einfach viel zu schnelllebig, oder sie werden wie beispielsweise Modern (oder auch Commander, aber das ist ein Thema für sich) durch "Horizon"-Sets, "Master"-Sets, und ähnliches sehr kaputtgepatcht (okay, das ist natürlich Geschmacksache. Aber ist ja auch ein Meinungstalk). Und sie alle haben meiner Meinung nach auch eine zu starre Meta, die wenig Raum zum brewen lässt. Ich werde hier einen kurzen Vortrag halten in dem ich ein paar Grundbegriffe, Grundlagen und Grundannahmen erkläre und dann darüber rede, was mich an den gerade offiziell geförderten Formaten stört und was meine Ansätze für coolere wären. Alles natürlich höchst subjektiv. Danach ist Zeit für eine offene Diskussion darüber und vielleicht auch Vernetzung.