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Beziehungsstatus: Es ist kompliziert. Die Zivilgesellschaft und der digitale Staat

Die Digitalisierung der Verwaltung ist eine Mammutaufgabe, an der sich auch zivilgesellschaftliche Akteur*innen beteiligen. Das birgt enormes Potenzial, verläuft aber nicht immer reibungslos. Ich habe nachgeforscht: Welche Rolle(n) spielt die Zivilgesellschaft bei der Digitalisierung des Staates heute? Wo hakt es? Und wie kann es besser gehen?
Innovationslabore, Hackathons, Open Government - schon lange ist auch die Zivilgesellschaft an der Mammutaufgabe Verwaltungsdigitalisierung beteiligt. Denn zum besseren Netz gehört auch, dass der Staat digital zuverlässig funktioniert. Viele öffentliche Stellen haben den Mehrwert erkannt, den die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Initativen bringen kann, und versuchen diese zu integrieren. Mit unterschiedlichem Erfolg. Während der Staat Milliarden für die Digitalisierung ausgibt, arbeiten ehrenamtliche Initativen mit kleinem Budget, aber großem Gestaltungswillen. Die Zivilgesellschaft kann Impulse und Expertise liefern, Lösungen entwickeln und Erfahrungen teilen, Feedback und Legitimation bringen. Aber häufig führen unklare Prozesse, unterschiedliche Erwartungen, Zielkonflikte, mangelnde Ressourcen und gegensätzliche Organisationskulturen zu Irritationen. Der Talk basiert auf Feldforschung für meine Masterarbeit an der Hertie School. Hier habe ich untersucht, wie die Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft am besten zu einer erfolgreichen Verwaltungsdigitalisierung beitragen kann. Dazu habe ich drei konkrete Use Cases aus Deutschland verglichen und Interviews mit Beteiligten geführt. Am Ende steht (nicht nur) die Erkenntnis: Es müsste gar nicht so kompliziert sein, wie es heute häufig ist.

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Type Vortrag
Language German

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Location: Festsaal Kreuzberg
6/5/23
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Hoppetosse
Im Alltag erzählt niemand den Nachbarn, dass man Fußpilz hat. Aber viele buchen Arzttermine online, und geben den Grund an. Was passiert wirklich mit unseren Daten im Internet und warum brauchen wir gerade in Zeiten der Digitalisierung Datenschutz dringend? Ein Appell für Informationelle Selbstbestimmung und mehr Wertschätzung für den Datenschutz.
6/5/23
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Öffentlich sichtbare weiblich gelesene Menschen, wie z.B. Influencende, Gamende, Journalist*innen, Aktivist*innen und Politiker*innen sind in besonderer Weise von digitaler Gewalt betroffen. Digitale Zivilcourage, Moderation und eine engagierte Community sind starke Mittel um Hasskommentare zu bekämpfen.
6/5/23
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Wie kann Künstliche Intelligenz im Sinne des Gemeinwohls und zum Wohle nicht nur einiger weniger, sondern möglichst vieler eingesetzt werden? Bereits zum 3. Mal wurden hierzu Ideen im Rahmen des Ideenwettbewerbs der Civic Innovation Platform gesucht. Erfahrt bei der Preisverleihung, welche Teams überzeugen konnten und erfahrt mehr über die Ideen!
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Künstliche Intelligenz ist in aller Munde, ihre Entwicklung rasant. Doch: Wofür genau lässt sie sich eigentlich nutzen? Und wie können wir dafür sorgen, dass ihr Einsatz dem Gemeinwohl zugutekommt? Begebt euch mit uns auf Spurensuche und lasst uns gemeinsam Potenzialfelder für den Einsatz von KI für das Gemeinwohl aufdecken!
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Die DSGVO trat an, um die Macht der digitalen Plattformen herauszufordern. Die geltenden ökonomischen Verhältnisse stellte sie aber nicht Frage. Stattdessen glaubt das geltende Datenschutzrecht an die Macht des Individuums. Aber wie wirksam ist digitale Selbstbestimmung unter kapitalistischen Verhältnissen? Und was würde Marx zur DSGVO sagen?
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Mit einer Datenspende kann man Daten unentgeltlich und freiwillig für bestimmte Zwecke zugänglich machen. Ein Beispiel ist die Datenweitergabe zur Erforschung der Corona-Pandemie. Doch welche Risiken gibt es für Datenspender:innen? Können Datenintermediäre die Wertschöpfung von Daten stärken bei gleichzeitiger Einhaltung der Datenschutzstandards?