Technology

Wie wir Online-Events mit weniger Barrieren und Einstiegs-Hürden gestalten

Kanal 1
Jakob Jochmann
Online-Veranstaltungen und die Techniken und Technologie gemeinsamer Online-Arbeit müssen offener werden. Die Werkzeuge sollten nicht abschrecken oder Menschen ausschließen. Wir stellen Methoden vor, Barriere-Freiheit mit kleinen Hacks in Video-Konferenzen "nachzurüsten". Unabhängig vom Werkzeug. Mit möglichst minimalem Aufwand.
Wir sind ständig in rechteckigen Kästchen gefangen, wenn wir online miteinander arbeiten wollen. Die Video-Konferenz ist zum Standard-Werkzeug geworden. Leider baut diese Technologie immer noch ziemlich viele Hürden auf. Sie schränkt den Raum des Vorstellbaren auf viele kleine Rechtecke ein. Ich möchte interaktivere Online-Formate ermöglichen. Für mehr Menschen. Deswegen dürfen Online-Workshops nicht zur Technik-Schlacht ausarten, sondern vielmehr die Bedürfnisse verschiedener Menschen berücksichtigen. Verschiedene Erfahrungen mit Technologie, finanzielle Mittel, und natürlich auch Behinderungen. Mit meinem Team teste ich Methoden und Werkzeuge, die verschiedenen Video-Konferenz-Systeme zu ergänzen. Mit kleinen Hacks wie Untertiteln im Videobild, mit interaktiven Signal-Panelen und anderen Werkzeugen können Veranstalter*Innen ihrem Publikum den Zugang zu Online-Formaten erleichtern. Immer mit dem Blick auf das Mögliche: Mal mit Aufwand, mal mit Beschränkung auf das, was Betriebs-Systeme und Browser hergeben. In der Session gebe ich einen Einblick in die Ergebnisse unserer Recherche und Experimente. Wir stützen uns auf den Austausch mit Behinderten-Verbänden und Menschen, deren Bedürfnisse häufig vernachlässigt werden: Deren Expertise ist der Schlüssel, bessere Hilfe-Stellungen zu entwickeln. Die kommen allen Menschen zu Gute: Das ist der "Bordstein-Kanten-Effekt". Mit dem Beitrag gebe ich euch einen Impuls, gemeinsame Online-Arbeit offener, menschlicher und freundlicher zu gestalten. In einer zugehörigen Veranstaltung im offenen Programm diskutieren wir außerdem die "design constraints" für offenere Online-Veranstaltungen. Das sind die unterschiedlichen Rahmen-Bedingungen und Bedürfnisse, die ihr gegeneinander abwiegen müsst. Damit ihr entscheiden könnt, welche Lösungen jeweils sinnvoll sind.

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Type Statement Talk
Language German

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Martin Wezowski
Kanal 1
Is there a better place to create a vision than a construction site? While the world is standing still, SAP’s futurist Martin Wezowski invites us to SAP Berlin’s new headquarters – currently under construction – to reveal his 9 tools to create a vision for a desirable future. His goal: A symbiosis between humans and machines, an empathic symbiosis between Human ingenuity and machine intelligence.
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Kanal 1
Mit Hilfe der „Zukunftsmaschine“ reisen wir in eine mögliche Zukunft, in der künstliche Intelligenz bei der Ermittlung der Einwilligungsfähigkeit von Patient*innen eingesetzt wird. In einem Kreis aus Menschen – mit und ohne Expertenwissen – diskutieren wir verschiedene Perspektiven, Zusammenhänge und Folgen dieses Szenarios. Zuschauer*innen sind willkommen aktiv in die Diskussion mit einzusteigen.
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Markus Traber, Lilli Berger, Jennifer Beitel, Felix Wernli
Kanal 2
Wir glauben, dass Trauer im virtuellen Raum eine ortsunabhängige Alternative ist. Das Ende einer geliebten Person ist in dieser Zeit schwieriger denn je. Wir können uns oft weder von den Menschen verabschieden noch menschliche Nähe zulassen. Physische Räume werden durch virtuelle ausgetauscht. Der Clip ENDE UND ANFANG stellt die Frage, ob das der Anfang einer neuen Trauerkultur in einer immer digitaler werdenden Gesellschaft sein könnte.
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Dr. Markus Richter, Alexa Bartocha
Kanal 1
Nehmt an unserer Umfrage zum Bundesportal teil und helft uns, Online-Behördengänge nutzerfreundlicher zu gestalten!
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Claudia Nemat
Kanal 1
Wie überwinden wir die Anwendung von Technologie als Selbstzweck? Wie muss Technologie gestaltet sein, damit sie dem Menschen wirklich nützt? Egal für wen, egal wo: ob Kund*innen, ob Mitarbeitende, oder wir alle als Gesellschaft und Bürger*innen dieses Planeten. Darüber spricht Claudia Nemat, Vorstandsmitglied Deutsche Telekom AG, auf der #rp21.
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Fadia Elgharib
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Careables are accessible, adjustable and shareable solutions designed thanks to digital technologies, such as 3D printers and laser cutters, for permanent or temporary disabilities.
5/20/21
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Mathilde Berchon
Kanal 2
3D printing was expected to revolutionize the way we make (almost) everything. Where did the hope and promises of the digital manufacturing movement go?