Die Finanzen im Griff von Handyvertrag bis Aktiendepot - Finanzbildung für jede und jeden

Finanzielle Bildung ist ein wichtiger Teil der Allgemeinbildung. Sie ist notwendig, um fundierte Finanzentscheidungen zu treffen und letztendlich individuellen finanziellen Wohlstand zu erreichen. Finanzielle Bildung ist somit eine Grundvoraussetzung für kompetente ökonomische und gesellschaftliche Teilhabe. Grundlegendes Wissen über finanzielle Zusammenhänge und Produkte befähigt Bürgerinnen und Bürger, ihr ökonomisches Umfeld einzuschätzen, sich selbst zu verorten und dadurch potenzielle Erträge und Risiken abwägen zu können. Finanzielle Bildung erleichtert so die individuelle Lebensführung. Solides Wissen zu finanziellen Fragen ermächtigt Menschen auch, sich mit komplexeren Fragen wie sinnvollen Kauf-, Anlage-, Kredit- und Versicherungsentscheidungen von der Jugend bis ins hohe Alter auseinanderzusetzen. Studien zeigen jedoch, dass es im Bereich der finanziellen Bildung in Deutschland Nachholbedarf gibt. Daher wollen BMF und BMBF die finanzielle Bildung und damit die Finanzkompetenz in Deutschland verbessern Doch welche Chance und Fallstricke bestehen für eine solche Initiative? Welche Gruppen haben einen besonderen Nachholbedarf? Sind Frauen in besonderem Maße betroffen und wenn ja warum? Und unterscheiden sich die Bildungsbedürfnisse zu Finanzen von wohlhabenden und sozial schlechter gestellten Personen nicht grundlegend? Dr. Birgit Happel, Inhaberin von Geldbiografien, wünscht sich eine Stärkung der Finanziellen Bildung und setzt sich für soziale Gerechtigkeit sowie die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen weltweit ein. Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, steht für eine offene Gesellschaft und möchte bessere Bildungschancen für alle unabhängig von der sozialen Herkunft erreichen. Finanzbildung stellt dabei einen wichtigen Baustein beim lebenslange Lernen dar.